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Das richtige Werkzeug

15. März 2016AllgemeinBy Christian Schett
CC-BY-NC-Harry

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Hat man sich erst einmal dazu entschieden, Lernvideos für den Unterricht einzusetzen, taucht natürlich die Frage nach dem richtigen Werkzeug auf. Sprich: Welche Software soll ich für die Erstellung der Lernvideos einsetzen?

Screencasts

Für klassische Screencasts, also die Aufzeichnung dessen, was gerade auf dem Bildschirm passiert, gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Tools, von denen ich die wichtigsten kurz vorstellen möchte.

Screencast-O-Matic: Dieses Werkzeug eignet sich hervorragend für den Einstieg in die Welt der Lernvideos. Das Tool ist sowohl in einer kostenlosen Variante erhältlich als auch in einer sehr günstigen Pro-Version.

In der kostenlosen Variante ist die Videolänge auf 15 Minuten beschränkt (was für schulische Zwecke mehr als ausreichend ist) und es wird ein Wasserzeichen eingeblendet. Für die ersten Versuche eignet sich Screencast-O-Matic hervorragend. Sebastian Schmidt erklärt in dem folgenden, knapp fünf minütigen Video die ersten Schritte mit Screencast-O-Matic:

 

Jing aus dem Hause Techsmith ist ein ebenfalls kostenloses Tool, das einige Einschränkungen aufweist. So lassen sich die Videos leider nur im swf-Format auf dem PC speichern. Das ist vor allem dann ein Nachteil, wenn man die produzierten Videos auch auf mobilen Endgeräten ansehen möchte, denn dafür braucht man das mpeg4-Format. Auch in Jing ist die Videolänge beschränkt.

Wer seine Inhalte gerne mit Powerpoint erstellt, sollte sich einmal das kostenlose Office Mix von Microsoft genauer ansehen. Es handelt sich dabei um keine eigenständige Software, sondern um ein Plug-In für Powerpoint, mit dem man seine Folien in Videos umwandeln kann. Es wird lediglich eine Microsoft-ID vorausgesetzt, um Office Mix verwenden zu können. Interessant ist auch die Möglichkeit, dass man Office Mix via LTI-Schnittstelle in ein LMS (Moodle, Blackboard, Canvas…) einbinden kann.

Auch von Techsmith ist die Software Camtasia Studio, die (fast) keine Wünsche offen lässt. Das hat aber auch seinen Preis, denn Camtasia Studio ist nicht kostenlos (für Lehrer/innen ca. € 170.-). Dennoch ist Camtasia Studio, wenn man sich einmal entschieden hat, Videos in größerer Menge zu produzieren, aufgrund der vielen Bearbeitungsmöglichkeiten (Schneiden, Tonbearbeitung, Zoom & Schwenk…) absolut empfehlens- und sein Geld wert.

Der Vollständigkeit halber seien noch zwei weitere, kostenpflichtige Programme erwähnt, mit denen man Screencasts erstellen kann: Adobe Presenter Video Express und Articulate Replay (nur auf Englisch).

Alternativen zum “Bildschirmvideo”

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, seine Lernvideos auf andere Art zu erstellen, als den eigenen Bildschirm aufzunehmen. Eine Möglichkeit ist da etwa VideoScribe, das Marcus Gummelt für die meisten seiner Videos auf Ivi-Unterricht verwendet.

Weiters können Videos auch in Form animierter Trickfilme produziert werden. Hier findet man gleich mehrere Webtools mit ähnlicher Funktionalität: Powtoon, Moovly und GoAnimate for Schools. Die ersten Schritte mit diesen Animations-Tools zeige ich hier:

Last but not least sei noch erwähnt, dass es auch noch eine Reihe von Apps und Authoring Software gibt, die es ebenfalls erlaubt, Erklärvideos zu erstellen. Eine Übersicht, die laufend ergänzt wird, findet man auf meinem Blog.

Nun aber viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren mit den ersten eigenen Lernvideos.

Über den Autor

Christian Schett

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